Heute also Ostern – frohe Ostern!
Wir mussten sehr, sehr früh aufstehen, also in meiner Wahrnehmung jedenfalls, ich bin ja die Zeitumstellung nicht mitgegangen und gehe deshalb jetzt einfach immer eine Stunde (wobei ich mich mittlerweile um schon um eine Viertelstunde wieder herangerobbt habe) später zur Arbeit. Heute mussten wir um 7 Uhr im Auto sitzen, für mich eine absolut gottlose Zeit, da bin ich sonst noch gar nicht aufgewacht.
Die Zeit im Auto verbrachte ich damit, mein Mailpostfach zu sortieren und noch ein wenig nachzuschlafen. Dann gab es Osterfrühstück bei Papa N., dann österliches Sitzen auf dem Sofa, anschließend Osteressen im Restaurant, dann ein Osterspaziergang, dann fuhren wir wieder zurück. Der Fuß hatte sich den gesamten Tag über komplett unauffällig verhalten, muckte auf der Rückfahrt aber auf, wobei er da ja nur reglos im Auto herumsitzen musste. Ich denke, er findet Autofahren genauso langweilig wie ich. Das Mailpostfach war auch schon fertig sortiert, alle Timelines gelesen, die Strecke bin ich mindestens schon 200x gefahren, da gibt es für mich auch nichts Neues mehr zu sehen. Okay, auf der Hinfahrt kreuzte ein Storch die Autobahn. Auf der Rückfahrt regnete es ein paar Tropfen und einem Auto vor uns kamen Flammen aus dem Auspuff. Das Angebot an Anregungen von außen blieb denkbar schmal.
Auch auf der Rückfahrt mailte ich dem Pfarramt der Kirche, neben der er wohnt, denn er hat eine Frage zum Glockenläuten. Die Mailadresse entnahm ich der Website der Kirche. Die Mail kam aber zurück, die Adresse existiert nicht, ich googelte mich also weiter zur Pfarreiengemeinschaft, dort gibt es immerhin ein Kontaktformular mit nervigem Captcha. Starkes Augenzucken, was ist so schwer daran, gut digital erreichbar zu sein?
Zu Hause wartete ein Schreiben der Hausverwaltung. Wir sanieren also dieses Jahr. Die Zähne, die Küche, das Bad und offenbar auch den Hauseingang. Nunja, von mir aus.
Nun läuft bei Herrn im Fernsehen ordnungsgemäß Life of Brian und M ist zu einer Rocky Horror-Party aufgebrochen.