10. August 2025 – Urlaubstag 3
Den größten Teil des Tages damit verbracht, die Abwesenheit in der nächsten Woche vorzubereiten, sprich: Übergabe zur Katzenpflege gemacht, alle Blumen gegossen, alle Post/Rechnungen durchgesehen und überwiesen, Kühlschrank durchsortiert, Wäsche gemacht, bei Papa N und Schwestern (nochmal) abgemeldet, der Nachbarschaft Bescheid gegeben, Katzenklos grundgereinigt. Der kleinste Aufwand war das Packen an sich, da ich relativ häufig verreise – so scheint es mir jedenfalls, ich meine keine langen Reisen, doch Übernachtungen auswärts – habe ich dafür eine Routine.
Ich möchte nochmal anmerken, dass ich Urlaubsreisen an sich relativ absurd finde. Da macht man sich das eigene Zuhause schön, pflegt Freundschaften und Bekanntschaften nur um sich dann im ersten arbeitsfreien Moment in irgendeine unbekannte Gegend unter Fremden zu werfen und dort ein Leben auf niedrigerem Standard und mit mehr alltäglichen Komplikationen zu führen als Daheim, das Ganze auch noch vorübergehend ohne jede Perspektive auf Besserung, denn nach spätestens ein paar Wochen reist man ja schon wieder ab. Komplett lächerlich. Nunja, so macht man es halt.
Ich hatte vor ein paar Monaten – es war im Winter – 2,5 Urlaubswochen zu Hause, das war traumhaft schön, danach war ich wirklich tiefenentspannt. Jetzt hingegen habe ich einen Tag schonmal mit Krempel verbracht, werde das bei Rückkehr sicher auch nochmal tun, fahre dann zu allem Überfluss einen Tag später gleich nochmal weg – allerdings nur für zwei Nächte, also etwas weniger Krempel.
Frage in der täglichen Contentvorschlagliste heute: „Was tun gegen Liebeskummer, der einfach nicht aufhören will?“
Keine Ahnung. Ganz generell, wenn ich mich in negativen Schleifen verfange, versuche ich, etwas anderes zu machen, meistens irgendwas mit Menschen, sowas wie Treffen, Ausflüge, Ausgehen. Davon geht der Liebeskummer natürlich nicht weg, vielleicht rutscht er aber in den Hintergrund. Wie so ein Radio, das halt in einem anderen Zimmer herumdudelt und man hört es zwar, aber vergisst es, wenn das Gespräch im anderen Raum spannend ist.