Vielen Dank für die ganzen Tipps zum alten Brot. Ich freue mich, dass ich eine alte Technik ganz für mich selbst neu erfunden habe! Gestern Abend, naja, gegen Mitternacht, habe ich noch aus zwei Scheiben Arme Ritter gemacht. Das schmeckte, sagen wir, wie Arme Ritter aus altem Dinkelbrot. Wenn ich für weitere Experimente bereit bin, werde ich andere Tipps ausprobieren. Für Croutons habe ich die Scheiben zu dick geschnitten, glaube ich, und Semmelbrösel mahlen ist mir zu viel Sauerei, das kenne ich von zu Hause.
Was mir noch eingefallen ist: wir hatten früher immer eine Tüte mit „Entenbrot“ – ja, zum Verfüttern an die Enten im Park, wir wussten es ja nicht besser damals. Ich habe oft aus der Entenbrottüte altes, hartes Brot für mich selbst genommen, zum Knabbern. Ich mochte das gern. Manchmal habe ich es auch in warme Milch gestippt. Vielleicht komme ich wieder auf den Geschmack.
Heute machte ich die erste Kürbissuppe der Saison! Ich tue alles, um den Herbst heranzuwinken, die letzte Nacht zum Beispiel war doof, es war zu warm und zu feucht, mein Kissen fühlte sich vor Feuchtigkeit klumpig an.
Den Abend verbrachte ich mit der Auswahl von Hörbüchern. Ich möchte nämlich mein Audible-Abo kündigen bzw. habe das schon getan und ich hatte noch 6 Guthaben. Und ich höre ja gar keine Hörbücher. Nicht aus Prinzip oder so, ich finde Hörbücher super. Aber ich kann sie nicht hören und etwas nebenbei machen, dann vergesse ich, zuzuhören. Und ich kann sie auch nicht einfach nur hören, ohne etwas nebenbei zu machen, dann schlafe ich sofort ein. Ich höre also entweder nicht zu oder schlafe ein, das ist nicht gut. Eine einzige Situation gibt es, in der ich Hörbücher hören kann: als Fahrerin im Auto. Ich will aber ja überhaupt nie Fahrerin im Auto sein und finde immer bessere Wege, das zu vermeiden. Also höre ich immer weniger Hörbücher, bzw. eigentlich fange ich jeden Abend an, zu hören, aber ich komme nicht weit. Ich stelle den Timer auf 15 Minuten und bemerke nie, wenn er endet, kann mich auch normalerweise an rein gar nichts erinnern. Das Hörbuch, das ich aktuell höre, habe ich gekauft, als ich Corona hatte, also vor ziemlich genau einem Jahr. Ich bin in Kapitel 4. Von 48. Es ist völlig absurd.
Jedenfalls habe ich bis auf ein Guthaben nun alle verbraucht, also sechs Hörbücher (zwei waren halber Preis) gekauft, ein siebtes suche ich in den nächsten Wochen noch aus und das Abo ist gekündigt, was gut ist, denn vermutlich reichen mir diese sieben Hörbücher ja für immer.
Ah, an Hörbuch-Empfehlungen wäre ich – aus genau den gleichen Gründen – sehr interessiert. Ich hätte da auch noch eine recht stolze Sammlung von Guthaben, die mich am Kündigen hindern… (smartes Konzept für den Abo-Bestand, BTW)
Ich weiß nicht, ob das Verlinken funktioniert aber falls ja, können Sie hier die Vorschläge nach meiner Frage bei Mastodon lesen.
Vielen Dank!
Falls auch Englisches recht ist, kann ich hier noch eine Liste beisteuern, die ich vor ein paar Jahren für eine Freundin geschrieben hatte:
The Memory of Running von Ron McLarty, gelesen vom Autor
The Professor and the Madman von Simon Winchester, gelesen vom Autor
Empire Falls von Richard Russo, gelesen von Ron McLarty
Elizabeth is Missing, von Emma Healey, gelesen von *Davina Porter*
The Keepers of the House von Shirley Ann Grau
The Time Traveler’s Wife, von Audrey Niffenegger
Shadowlands, von William Nicholson (full cast)
Digging to America von Anne Tyler, gelesen von Blair Brown
The Dogs of Babel von Carolyn Parkhurst, gelesen von Erik Singer
Lookaway, lookaway von Wilton Barnhardt
Sacred Time von Ursula Hegi
The Good House von Ann Leary
The Looming Tower von Lawrence Wright (über 9/11)
Did you ever have a family von Bill Clegg
Deadheads von Reginald Hill (Krimi)
The Interestings von Meg Wolitzer
Bei den Büchern, wo die Sprecher:innen dabeistehen, war mir das wichtig (z. B. weil verschiedene Fassungen verfügbar).