13. März 2025

Mit dem Bloggen ist es knapp heute, denn ich habe den Abend bisher damit verbracht, mich selbst zu feiern. Weil ich so lecker gekocht habe.

Gestern fragte irgendwer irgendwo nach Rezepten für Blumenkohl, dabei wurde dieses hier erwähnt: Cauliflower Korma with Blackened Raisins

Ich bin generell eine große Freundin der Rosine und eine große Freujndin des Blumenkohls und eine große Freundin des Kormas. Ein Blumenkohl war sogar auch noch im Kühlschrank, es lag nahe, dass das Rezept umgehend nachgekocht werden muss. Hinderlich war, dasss ich erst um kurz vor 20 Uhr aus dem Büro in den Supermarkt stolperte und der dann keine Rosinen hatte. Was ist los, wieso sind Rosinen aus, ist da was mit Lieferketten oder werden die ihrer wie auch immer gearteten Herkunft wegen politisch boykottiert? Ich ließ mich davon natürlich nicht beeindrucken: ich kaufte Studentenfutter und spielte, während der Blumenkohl im Ofen garte und die Zwiebeln in der Pfanne sanft rösteten, Aschenbrödel und pickte die Rosinen aus den Nüssen. Die Nüsse stehen jetzt als Snack auf dem Küchentisch bereit, neben den frischen Tulpen, ich bin eine Superhausfrau!

Ich kann das Rezept mit Nachdruck empfehlen. Herr N verschmäht die Rosine und aß es ohne Topping, ob das dann auch so gut schmeckt, weiß ich nicht, für mich waren die Rosinen ganz wesentlich. Beklagt hat er sich aber nicht und aufgegessen hat er auch.

Der Tag war ansonsten relativ ruhig. Eine Kündigung, eine schwierige Terminvereinbarung, eine Kuh vom Eis geholt, Rücksprachen zu diversen komplexeren Themen, das alles in gemächlichem Tempo und zwischendrin diverse Kleinigkeiten weggearbeitet. Ich habe jetzt wieder den vollen Überblick über den Schreibtisch.

Und ich hatte ein lustiges Gespräch mit einem Recruitier, der zufällig kurz nach der Kündigung einen Cold Call machte, um seine Dienste zu offerieren – ich habe die Vermutung, niemand außer mir findet es lustig, ist aber egal, es war so, der Recruitert fragte, ob es denn Vakanzen gäbe und ich sagte „oh zufällig ja und Sie sind der erste, der davon erfährt! – der Recruiter freute sich, er habe gerade eine Un-men-ge an passenden Personen quasi auf Lager, wie denn unsere Home-Office-Policy sei, worauf ich ihm antwortete, es gäbe keine, da wir ein Präsenzbüro sind. Er unkte dann gleich, wie schwierig das dann sei, die Personen, die im Home Office arbeiten wollten, würden dann ja nicht zu uns wollen, was natürlich absolut sinnvoll ist, ich möchte ja auch gar nicht, dass die Personen, die im Home Office arbeiten wollen, zu uns kommen, das passt dann ja überhaupt nicht gut zusammen, warum sollte das also irgendeine der beteiligten Personen wollen? Diese Logik konnte er nicht nachvollziehen. Er schickte mir ein paar Stunden später dann dennoch Profile, schrieb dazu, wie viel Home Office jeweils gefordert sei. Ich könne es mir ja noch einmal überlegen. Ich habe mir dann überlegt, dass die Zusammenarbeit mit diesem Recruiter schon nach einem Arbeitstag wieder beendet sein wird.

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