14. April 2024
Ich glaube, ich habe heute so etwas wie „Ausruhen“ geschafft. Erst einmal schlief ich aus bis fast 9 Uhr und wechselte dann mit einem Buch und einem Tee in den Sessel. Ein Stündchen später gemächliches Duschen und anschließend Frühstück. Dann las ich weiter und fühlte eine kleine Schläfrigkeit, überlegte noch, ob ich mich ins Bett lege aber so richtig müde war ich ja nicht. Ich beschloss, kurz die Augen im Sessel zu schließen, er hat ja diese praktische Halbliegefunktion.
Als ich die Augen wieder öffnete, war es halb drei. Okay. Ich war etwas kreislaufig, was bietet sich da besser an als Schreibtischtätigkeiten. Ich erledigte eine umfangreichere Sache, die mir seit einer Woche im Magen liegt, das dauerte ein wenig aber nun ist sie fertig und das entspannte mich noch mehr als der ungeplante Mittagsschlaf.
Also las ich das Buch weiter, nebenher ließ ich Maschinen für mich arbeiten (Milchreis im Reiskocher, Waschmaschine, Spülmaschine), unkompliziertes Nudel-Tomatensoße-Abendessen und jetzt kann ich mich gut schon wieder hinlegen.
In der täglichen Contentvorschlagliste wird nach meinen Gedanken zu Winkekatzen gefragt. Ich mag Winkekatzen. Bis vor ganz kurzem hatte ich eine fürs Büro, die mir eine Person aus dem Internet zugeschickt hat. Eine goldene Winkekatze. Das ist schon viele Jahre her. Die Winkfunktion ging irgendwie kaputt mit den Jahren, ich behielt die Winkekatze trotzdem, die starke Sonneneinstrahlung setzte ihr aber zu und vor kurzem war sie nicht mehr golden und auch brüchig geworden, Teile von ihr blätterten ab. Ich warf sie weg. Eine neue Winkekatze kaufe ich nicht, ich freue mich statt dessen, dass ich die alte Winkekatze hatte.
Und ich freue mich auch immer, wenn ich Winkekatzen sehe. Ich sehe sehr häufig welche, weil in meinem Umfeld viele asiatische Läden und Lokale sind. Gerade gestern noch beim Karaoke stand da eine weiße Winkekatze in einer kleinen für sie gestalteten Landschaft, die Winkfunktion ganz intakt, meine Begleitung hat sogar ein Foto gemacht.