Okay, einmal mit voller Wucht aus der Kurve geflogen. Vielleicht reiche ich die fehlenden Tage nach, lohnen würde es, momentan scheint es möglich. Mal sehen.
Aktuell sitze ich im Sessel und ärgere mich, dass ich bis 11 Uhr morgens geschlafen habe, den jetzt ist der Tag schon um aber noch so viele gute Ideen und Pläne sind übrig, es ist ein Jammer! Eine Freundin von M ist hier, wir haben zusammen zu Abend gegessen, sie reist morgen nach Canada zum freiwilligen sozialen Jahr. Das eine Patenkind macht ja, wie erwähnt, gerade Praktikum in Paris, das andere ist gerade nach Marburg umgezogen zum Studium, es ist eine sehr aufregende Zeit, auch für uns Zurückbleibende.
Um weiter rückwärts vorzugehen (haha): davor war ich beim Chorkonzert. Ich habe nicht mitgesungen, zusätzlich zu den vielen geplant verpassten Proben habe ich wegen krank noch weitere verpasst, das erschien mir alles nicht sinnvoll. Das Konzert war schön, die Literatur hat mich nicht so ganz abgeholt aber das wusste ich natürlich vorher schon, ich habe ja seit August immer mal wieder daran geübt. Jedenfalls gab es nochmal einen deutlichen Schub nach meiner letzten Probe vor zwei Wochen, die kritischen Stellen saßen. Aus meiner Publikumsposition könnte ich jetzt so einiges an Rückmeldung geben zur Choroptik insgesamt und Haltung/Gestik/Mimik einzelner Personen, vermute aber, Klugscheißen ist gar nicht erwünscht. Zwei Sängerinnen sind mir aber ganz besonders positiv aufgefallen, sie wirkten in jedem Moment absolut präsent und ausdrucksstark, den beiden werde ich das sagen, wenn es sich ergibt, denn das fand ich toll und hoffe, mir selbst etwas davon abgucken zu können.
Wiederum davor saß ich kurz am Rechner, um, wenn auch bei Weitem nicht alles, was ich tun wollte, so doch ein paar allernötigste Dinge zu erledigen. Ich habe noch immer den Koffer von der letzten Reise nicht ausgepackt, das ist enorm schlecht, weil ich einiges davon morgen im Büro benötige, ich werde mich also innerhalb der nächsten 10 Stunden definitiv noch mit dem Thema „Koffer“ beschäftigen müssen und meine Güte, 10 Stunden, das ist wirklich rein gar nichts, die könnte ich allein schon schlafend verbringen. Dieses Schlafthema raubt mir den letzten Nerv, so viel zeit geht dafür drauf und die Tage sind doch sowieso schon immer so kurz und die Jahre auch. 10 Stunden, zum Verzweifeln, ich will ja nicht nur schlafen in diesen 10 Stunden sondern auch noch lesen. Und so alles mögliche an Zeugs in der Wohnung machen, quasi „den Tag wegräumen“. Ich fange jetzt mal an.
(In der täglichen Contentvorschlagliste habe ich alle Fragen verpasst, schieben Sie sie einfach weiter, falls sie noch Relevanz haben.)