Wir sind zurück. Heute morgen sind wir aufgestanden, haben uns fertig gemacht, sind ins Auto gestiegen und damit gefahren und nun sind wir eben wieder ausgestiegen, machen uns jetzt wieder fertig und gehen ins Bett. So betrachtet wirkt das regelrecht grotesk. Andererseits, mit einer Kutsche früher wäre es auch nicht besser gewesen, nur weniger komfortabel. Und alle anderen Verkehrsmittel (Pferd, Rad, Wandern etc.) kommen nur in Frage, wenn der Weg schon das Ziel ist.
Die Katzen sind wohlauf und wirken gar nicht beleidigt. Wir haben schon drei Plätze in der Wohnung identifiziert, an denen sie sich bevorzugt aufgehalten haben: auf Ms Bett, auf Herrn Ns Bettseite und im Sessel. Da werden wir morgen mal mit dem Fellhandschuh und Fusselrolle tätig werden.
Im Briefkasten erfreulich wenig Post, aber die Post kommt hier ja auch nur ein- oder zweimal pro Woche. Und einen Parkplatz auf der Straße gab es nicht, ich werde also morgen früh um halb 8 unter großem Gejammer umparken. Und dann Brötchen mitbringen und so Dinge wie Käse, Müsli, Obst, Gemüse – das hatte ich nicht bedacht, als wir vor Abreise alle Vorräte aufgegessen haben: dass dann bei Rückkehr halt auch wirklich rein gar nichts da ist. Frau Herzbruch hat uns aber noch ein Überraschungspäckchen für die Weg gepackt, unterwegs brauchten wir nichts, so dass wir jetzt noch Müsliriegel, Chips und Pralinen knabbern können und das mit Cola Zero aus Minifläschchen (noch nie vorher so klein gesehen) hinunterspülen.
Eine Sache ist vor dem Schlafengehen noch zu tun: die erste Folge der neuen Staffel von Good Omens anschauen. Morgen und die nächsten Tage schauen wir dann weiter und lassen nebenher die Waschmaschine laufen, packen die Taschen aus und was man halt so macht, wenn man von einer Reise zurückkehrt.
Das war ein schöner Urlaub!
Ist Herr H. denn wieder aufgetaucht? 😀
Oh! Moment!
Ganz großen Dank für dieses Urlaubs-intermezzo, das mir die trüben kalten Regentage versüßte!