30. Januar 2025 – Urlaub zu Hause Tag 11

Ich hatte beschlossen, heute mal nicht so früh aufzustehen wie in diesem Urlaub bisher (immer so gegen 7 Uhr). Schlafen kann ich ja immer, wenn ich mich dazu entschließe. So schlief ich insgesamt 9 Stunden und stand gegen 9:30 Uhr auf. Das war aber recht langweilig und fühlte sich auch nicht besser an als 7 Stunden Schlaf, nur mehr Zeit verloren. Das werde ich nicht wiederholen. Wecker aus und dann halt aufstehen, wenn ich sowieso aufwache, ist besser für mich.

Den Vormittag verbrachte ich mit Mailverkehr, ich schrieb diejenigen in der SPD, die gestern nicht mit abgestimmt hatten, an und fragte warum. Außerdem fragte ich noch bei Herrn Wanderwitz nach, aus persönlichem Interesse und ich bedankte mich bei Frau Tillmann für ihre Haltung. Von den sieben SPD-Abgeordneten, die nicht mit abgestiimmt haben, waren 2 verhindert wegen familiärer Themen, 1 langfristig krank, 1 gerade jetzt krank, 1 hatte eine Fehlentscheidung getroffen. Zwei Antworten stehen noch aus, auch die von Herrn Wanderwitz.

Achso, in einem Nachklapp schrieb ich auch noch dem CDU-Abgeordneten Offenbach Stadt, was ich von seiner „Ja“-Stimme halte.

Dann war auch schon Mittag. Good News, der Dinkel ist jetzt gut essbar, so, wie ich ihn in Erinnerung habe. 3 Tage dauert das also. Normal plane ich mein Essen nicht so langfristig. Was kann ich denn noch mit den Körnern machen?

Heute wollte ich noch ein paar private Dinge am Schreibtisch erledigen. Alles dauerte viel länger als erwartet, natürlich nicht meinetwegen sondern wegen nicht funktionierender Apps, nicht vorhandener Downloadmöglichkeiten, Medienbrüchen und so weiter. Alles sehr sehr lästig. Ich werde, wenn es alles länger dauert, immer ganz unruhig und muss mir selbst versichern, dass überhaupt gar nichts passiert, wenn diese Dinge nicht unmittelbar geschehen. Niemand leidet darunter, es wartet noch nicht einmal jemand darauf. Es ist völlig egal, wie lange es dauert. Ich kann mir Zeit lassen und Spaß dabei haben, herauszufinden, wie ich mich durch die Systeme manövriere. Es ist ein Rätselspiel, so ähnlich wie in Escape Room, auch da passiert nämlich überhaupt nichts, wenn man nicht rechtzeitig fertig ist. Die Tür geht dennoch auf und man kann einfach nochmal wieder kommen. Oder auch nicht.

Ich weiß nicht, woher diese innere Unruhe beim Erledigen privater Dinge kommt (beruflich spüre ich das nie). Ich weiß aber, dass ich mir das unbedingt wieder abgewöhnen muss.