Es ist so viel besser für mich, morgens das Haus zu verlassen, der ganze Tag hat dann für mich einen besseren Rhythmus. Idealerweise verlasse ich das Haus aber nicht gegen 8 Uhr sondern gegen 10 Uhr, so wie heute, zum Frühstück mit Schanuf und Dackel. Und jederzeit ca. 50 Wespen. Die waren allerdings schon etwas dumm, sie umflogen die Speisen, landeten auch mal aber bekamen es nicht hin, davon zu fressen. Aggressiv waren sie auch nicht, eher etwas kuschlig aber wir mussten sehr aufpassen, nicht versehentlich eine mitzuessen.
Spaziergang in milder Luft zum Fahrrad, das ja noch an der S-Bahn stand, dann auch weitere Fuhrparklogistik, M hatte gestern Nacht nämlich im Hof geparkt, weil das Garagentor so laut ist. Das erste Mal kam sie um 2 Uhr nach Hause, allerdings nur zum Umziehen und Partywechsel, das zweite Mal dann gegen 6 Uhr. Ich bin schon vom Zusehen völlig erledigt. Das Auto konnte ich dann leider nicht umparken, M hatte so nah an der Wand geparkt, dass ich nicht durch den Türspalt passte. Meine Güte.
Nachmittags Kaffeeplausch ohne Kaffee mit Cucinacasalinga, ich habe schlimmen Entzug (nicht nach Kaffee) aber sie war wegen Corona die letzten Tage nicht verfügbar. Ich bin gespannt, was mich in Bezug auf Corona in der nächsten Woche erwartet, eben habe ich nämlich erfahren, dass ich seit letztem Donnerstag (also dem vor gut einer Woche) an jedem einzelnen Wochentag mit einer Person Essen oder Kaffee trinken war, die nun Corona hat. Immer unterschiedliche Personen, insgeamt also 7. Mein Test – gerade gemacht – ist negativ. Schauen wir mal, wie lange.
Über den Rest des Tages möchte ich jetzt nichts sagen. Wenn ich aus dem Fenster gucke, wenn ich auf die Straße gehe, ist jede*r sechste Wahlberechtigte offensichtlich eine braune Ratte. Es ekelt mich.
Frage in der unverbindlichen Contentvorschlagliste heute – nein, erst kurz eine Zwischenbemerkung, es wird derzeit viel in die Liste eingetragen und, weil man auf meine Antwort wohl nicht bis nächstes Jahr warten möchte, andere Einträge überschrieben. Ich billige das. Schauen Sie also am besten selbst nochmal rein und schreiben Sie ihre eigenen Themen wieder an die Spitze, je wilder desto besser, party hard!
Wo war ich – Thema heute: „Ihr Job scheint Ihnen zu liegen. Was speziell befriedigt Sie daran?“ – Ja, das Geld natürlich, was sonst, es ist ja ein Job. Ich verdiene es auf eine Weise, die mir nicht sonderlich weh tut, bzw. nur sehr selten. Ich musste mich in dem Job noch nie verstellen, zunehmende muss ich mich zwar als eine besser Version der Person, die ich mit Bequemlichkeit sein kann, verhalten, das würde ich nicht „verstellen“ nennen, es verursacht nur manchmal Wachstumsschmerzen. Was mir auch gefällt ist, dass mein Job sehr undefiniert ist. Dadurch ist er abwechslungsreich, ich habe ständig wieder Themen, mit denen ich noch nie zuvor zu tun hatte, also wird mir nicht langweilig, und wie ich diese Themen angehe, ist auch mir überlassen, also wird mir noch weniger langweilig.
Es ekelt mich auch, sehr sogar, obwohl ich Ratten mag. Aber nicht diese.